ADHS-Stühle: Die Bewegungsrevolution
Es gibt immer mehr ADHS-Stühle - Sitzmöbel, die gezielt dazu gemacht sind, Bewegung beim Sitzen zu ermöglichen, so wie Wackelhocker, Sitzbälle, aktive Stühle. Das sind keine hippen Büro-Gadgets – sondern echte Werkzeuge, die Konzentration, Fokus und Gesundheit fördern. Und MOWO Hocker gehören definitiv dazu!
Unsere Designs wurden nicht speziell für ADHS entwickelt aber sie unterstützen Bewegung. Egal, ob du gern zappelst oder einfach jemand bist, der es hasst, in einer Position festzusitzen – unsere Produkte laden deinen Körper dazu ein, aktiv zu bleiben. Bewegung ist natürlich. Sie ist gesund. Und vielleicht ist sie genau das, was dein Gehirn auch braucht.
Genau hier kommt unser Achter Hocker ins Spiel. Mit seiner leicht schwingenden und federnden Sitzfläche lädt er ganz natürlich zur Bewegung ein und bringt deine Hüften sanft in Schwung. Er zwingt deinen Körper nicht zur Ruhe, sondern gibt ihm die Erlaubnis, sich immer dann zu bewegen, wenn es nötig ist.
UNSERE HOCKER IM VERGLEICH
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Wie Sitzen Menschen mit ADHS?
Manche Zappelphilippe bewegen sich nicht nur, weil sie es wollen – sie bewegen sich, weil sie es müssen. Das ist oft bei Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) der Fall, besonders bei der hyperaktiv-impulsiven oder kombinierten Form.
ADHS ist eine neurologische Veranlagung, die Konzentration, Impulskontrolle und Aktivitätsniveau beeinflusst. Eines der deutlichsten Anzeichen für hyperaktive ADHS ist die Unfähigkeit, lange stillzusitzen. Wieso das so ist erklärt ADHS-Coach Neil Peterson so:
„ADHS zu haben bedeutet, ein Gehirn zu haben, das nach Belohnung, Stimulation und etwas Interessantem hungert. Uninteressante Aufgaben erfüllen dieses Bedürfnis nicht - deshalb fällt es uns schwer, uns darauf zu konzentrieren. Stillzusitzen ist im Grunde das perfekte Beispiel für eine ‘uninteressante Aufgabe’, die weder belohnend noch stimulierend ist. Per Definition ist Sitzen weniger stimulierend als Bewegung. Wenn ich sage, dass Menschen mit ADHS eine ‘Abneigung’ gegen das Stillsitzen haben, meine ich nicht, dass wir bewusst entscheiden: ‘Ich suche jetzt nach Stimulation und bleibe nicht sitzen.’ Vielmehr spüren wir den Mangel an Stimulation körperlich, und unser Gehirn versucht automatisch, das durch Zappeln auszugleichen.“
Psychcentral, Neil Peterson, 2018
Bewegung ist nicht der Feind
Lange Zeit galt es als Problem, wenn man nicht stillsitzen konnte. In der Schule hieß es: „Hör auf zu zappeln.“ Im Job bekommen wippende Knie oder Herumgehen während eines Anrufs skeptische Blicke. Aber hier ist die Sache: Stillzusitzen über längere Zeit ist eigentlich gar nicht so gesund.
Studien zeigen, dass ständige, leichte Bewegungen - wie häufiges Aufstehen, Positionswechsel oder Zappeln - den Blutfluss verbessern, Verspannungen lösen und sogar die Konzentration steigern können. Tatsächlich wurde langes regungsloses Sitzen mit körperlichen Problemen wie Rückenschmerzen, Muskelverspannungen und schlechter Durchblutung in Verbindung gebracht.
Für Menschen mit ADHS, oder generell für alle, die einfach Bewegung brauchen, ist diese Aktivität also nicht falsch, sondern klug. Der Körper tut genau das, was er braucht.